Pferd pflegen - Felll und Hufe

Der Weg über die Pferdepflege ist wahrscheinlich auch Dein erster Kontakt zu einem Pferd gewesen und genau darum geht es primär auch bei der Pferdepflege! Kontakt. Zumindest wenn man sich Pferde und ihr Verhalten in einer Herde anschaut. Es geht nicht darum, besonders schön auszusehen oder zu glänzen sondern vor allem, um Zugewandheit und Förderung des Zusammenhalts.

Pferdpflege innerhalb der Herde

Wenn der Mensch ein Pferd pflegt, geht es natürlich auch um das soziale Miteinander aber primär dient die Pferdepflege dem Reinigen verschmutzter Stellen und der Pflege beanspruchter Regionen wie beispielsweise der Hufe oder der Sattellage.

Pferd am WaschplatzZur Fellpflege gehört natürlich das Bürsten deines Pferdes aber auch eine ordentliche Wäsche ist ab und an keine schlechte Idee. Vor allem im Sommer kann man sein Pferd richtig pflegen, wenn man es ausgiebig wäscht und dann mit dem Schweißmesser abzieht. Es ist allerdings darauf zu achten, geeignetes Shampoo für Pferde, respektive für Säuglinge zu verwenden. In der Sonne trocknet der Pferdekörper dann gut ab auch dein Pferd fühlt sich wieder wohl in seiner Haut. Manche Ställe haben sogenannte Solarien. Diese machen es möglich, dein Pferd auch im Winter zu waschen denn zum Trocknen geht es einfach ab unter die Wärmelampe.

Zur Pferdepflege solltest Du folgendes Putzzeug in deinem Putzkasten haben:

Einen Striegel zur Entfernung stark anhaftender Verschmutzungen, eine Wurzelbüste zur Nachreinigung und Bürsten mit weichen Borsten zum Glanzputzen. Auch den Schweif und die Mähne musst du natürlich pflegen und dazu eignet sich eine Bürste mit groben Zinken.

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Pferdeschur – ja oder nein

Pferd scherenEinige Pferdebesitzer welche ihre Tiere robust halten, haben ein Problem mit dem Scheren. Das ist auch verständlich denn ein Pferd, welches den größten Teil der Zeit draußen verbringt, braucht sein Fell zum Wärmeerhalt. Es sprechen jedoch auch einige Gründe für das Scheren. Wer sich entscheidet, auch im Winter intensiv zu trainieren, wird nicht um eine adäquate Trockenlösung herumkommen. Entweder es ist ein Solarium verfügbar oder Du organisierst, dass das Tier für eine Stunde die Abschwitzdecke anbehält oder Du entscheidest Dich eben für eine Schur.

Eine weitere Alternative ist natürlich noch das stundenlange Trockenreiten. Alle Möglichkeiten sind mit Aufwand und Zeitinvestition verbunden. Die Schur ermöglicht es dem Pferd, wesentllich schneller abzuschwitzen. Der alte Trick, das Tier mit Stroh oder anderem Einstreu abzureiben, funktioniert in diesem Zusammenhang erfahrunsgemäß überhaupt nicht. Der Reiter hat zu Recht Sorge, dass sein Pferd sich erkälten könnte und eine Schur an der richtigen Stelle verringert dieses Risiko einfach drastisch. Der Nachteil ist die ständige Anwesenheit von Decken, damit der Vierbeiner nicht friert. Weitere Infos rund um die Pferdeschur und Tipps zu entsprechenden Pferdeschermaschinen findest du hier.

Hufpflege – eine Wissenschaft für sich

Hufschmied - PfeileWie Du sicherlich schon festgestellt hast, sind die Hufe eine Wissenschaft für sich. Es ist eine Sache, mit dem Hufkratzer Dreck zu entfernen aber noch einmal eine ganz andere, die Hufe wirklich zu pflegen. Meist übernimmt das ein Hufschmied oder Hufpfleger. Manchmal bleibt aber auch etwas Arbeit am Reiter selbst hängen. Dazu gehört beispielsweise das Einfetten der Hufe. Es ermöglicht dem Huf, Feuchtigkeit im Inneren zu halten. Allerdings nur, wenn der Huf schon feucht ist. Wenn er sehr ausgetrocknet ist, solltest du kein Fett oder Öl auftragen. Das würde nämlich das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern und somit einen negativen Effekt verursachen.

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Ab und an bricht auch einmal eine kleine Ecke weg. Hier ist es praktisch, wenn man sich von seinem Hufschmied einmal eine alte, nicht mehr gebrauchte Feile geben lässt. Diese dient dazu, die Ecken so abzurunden, dass keine Risse entstehen können. Angst braucht man als Pferdebesitzer an dieser Stelle eher nicht zu haben denn mit einer verbrauchten Feile muss man schon sehr lange feilen, um wirklich Schaden anzurichten.

Schick zum Turnier

Pflege vor dem TurnierEine besondere Herausforderung in pflegerischer Hinsicht ist das Putzen vor dem Turnier. Hier wird die Mähne meist kunstvoll eingeflochten und auch am Schweif können aufwendige Frisuren gezaubert werden. Bei Arabern wird gern die Augen- und Nasenpartie eingeölt. Auch überstehende Haare fallen der Schere zum Opfer. Hier ist jedoch zu beachten, dass Wimpern und Tasthaare nicht geschnitten werden dürfen. Wohl aber die Haare, die aus den Ohren heraus wachsen oder an der Unterseite des Kopfes sprießen.

Top 5 – die beliebtesten Werkzeuge zur Pferdepflege:

Wie Du Dein Pferd richtig pflegst – Grundlage für die Pferdepflege und welches Putzzeug Du brauchst
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